Weihnachten, das Fest der Besinnlichkeit, der Gemütlichkeit und der Liebe – aber auch die Zeit der zusätzlichen und versteckten Kosten. Hast du dich schon mal gewundert, warum dein Weihnachtsbudget deutlich schneller aufgebraucht war, als du erwartet hast oder wo die vielen zusätzlichen Kosten herkommen, auf die du nicht vorbereitet warst? Daran könnten die folgenden 7 versteckten Kosten in der Weihnachtszeit schuld sein. Mit diesen Spartipps zum Fest bist du bestens auf die besinnlichste Zeit im Jahr vorbereitet.
Weihnachten kann eine emotional, aber finanziell durchaus fordernde Zeit sein. Um dich und dein Budget zu unterstützen, habe ich mal genauer hingeschaut und sieben verschiedene Kostenkategorien entdeckt, die wir bei der Planung unterschätzen oder gleich ganz vergessen.
Folgende Fragen kannst du dir stellen, um dich dem Thema gedanklich anzunähern:
- Warum summieren sich die Kosten an Weihnachten oft schneller, als du denkst?
- Welche typischen Kosten fallen einem erst auf, wenn es schon zu spät ist?
- Wie oft unterschätzt du einige Posten, weil sie „nicht der große Batzen“ sind?
Lass uns nun einen Blick auf die einzelnen Ausgabenkategorien werfen. Zudem möchte ich dir einige Spartipps zum Fest mit auf den Weg geben, um deinen Geldbeutel zu schonen.
Spartipps zum Fest: Diese 7 unterschätzten Ausgaben sprengen dein Weihnachtsbudget
Wenn du diese Punkte in deinem Weihnachtsbudget beachtest, bist du deutlich besser aufgestellt, wenn es um all die Kosten geht, die die Weihnachtszeit begleiten. So kannst du diese besondere Zeit ganz entspannt und gemütlich genießen, ohne Sorge zu haben, dass deine Finanzen vollkommen aus dem Gleichgewicht geraten.
1 Geschenke treiben die Weihnachtskosten schnell in die Höhe
Kleine, große, selbstgemachte oder gekaufte – Geschenke sind aus der Weihnachtszeit kaum wegzudenken. Sie sind eine Zeichen von Liebe, Wertschätzung und Zuneigung. Für viele Menschen gehören sie auch einfach „dazu“ und der soziale Druck bringt uns dazu, Geschenke zu kaufen, auch wenn wir es selbst vielleicht gar nicht unbedingt für nötig halten.
Besonders kleine Mitbringsel bei Besuchen, spontane Kleinigkeiten und Wichtelgeschenke in Kita, Schule, Firma oder für die Nachbarn sind besonders unterschätzt, wenn es um die Planung des Weihnachtsbudgets geht.
Was sind schon 2 Euro hier oder 5 Euro dort. Aber über die Weihnachtszeit verteilt, kann hier schnell eine beachtliche Summe zusammen kommen.
Ebenso sind Last-Minute-Geschenke oft teurer. Du hast weniger Auswahlmöglichkeiten oder greifst mit dem Gedanken „Hauptsache erledigt“ schneller zur teureren, aber dafür schnelleren Lösung. Stress hat nämlich einen bedeutenden Einfluss auf unser Kaufverhalten.
2 Weihnachtsleckereien bewusst einkalkulieren
Die Weihnachtszeit lädt mit all ihren Köstlichkeiten zum Schlemmen und Genießen ein. So verbergen sich hinter all den Leckereien oft auch zusätzliche Kosten, die schnell bei der Planung des Weihnachtsbudgets übersehen werden können.
Ob Süßigkeiten, Zutaten zum Plätzchen backen, Glühwein oder Lebensmittel für ein besonderes Festtagsmenü, all das kann sich schnell summieren. Besonders wenn du mehrere Feiern planst oder Gäste erwartest, steigen die Ausgaben deutlich an.
Auch besteht hier die Gefahr, Impulskäufen zu verfallen. Nicht selten macht man kurz vor knapp noch einen Trip zum Supermarkt, weil „noch etwas fehlt“. Sonderangeboten und hübsch verpackten Weihnachtsartikeln verleiten dabei schnell zum Zugreifen.
Auch Kleinigkeiten wie zusätzliche Gewürze, besondere Getränke oder Snacks für zwischendurch fallen ins Gewicht. Und wer kurz vor den Feiertagen einkauft, merkt oft, dass Preise steigen oder die günstigeren Produkte schon vergriffen sind.
3 Von Geschenkpapier bis Porto
Ein Kostenpunkt, den ich viele Jahre vollkommen unterschätzt habe, sind weihnachtliche Verpackungen, Geschenkpapier, aber auch zusätzlich anfallende Portokosten oder Versandgebühren.
Willst du Weihnachtskarten verschicken oder Weihnachtsgeschenke per Post versenden? Dann solltest du auch diese Kosten nicht aus den Augen verlieren. Auch Kosten für Express-Versandkosten aus Online-Shops, weil wir mal wieder auf den letzten Drücker ein Geschenk besorgen müssen, können dabei deutlich zu merken sein.
Um Geschenke festlich zu dekorieren, greifen wir gerne zu Geschenkpapier, unterschiedlichen Bändern und kleinen Anhänger. Einzeln kosten diese Artikel oft nur einige Euros, aber auch hier können sich die kleinen Beträge rasch summieren, besonders wenn du viele Geschenke verpacken willst. Oft wird uns dabei erst an der Kasse bewusst, wie viel wir tatsächlich für Verpackungsmaterial ausgeben.
4 Dekoration und Weihnachtsbaum im Budget bedenken
Weihnachtsdeko! Herrlich anzuschauen, verleiht sie deinem Zuhause Wärme und Gemütlichkeit. Besonders wenn es draußen kalt und dunkel ist, sehnen wir uns danach unser Zuhause besinnlich zu gestalten.
Aber hast du den Kauf von weihnachtlicher Dekoration und Kerzen auch in deinem Weihnachtsbudget bedacht? Meist kommen jedes Jahr ein paar neue Kleinigkeiten zur eigenen Sammlung dazu, manchmal sind es auch teure Posten, wie Lichterketten oder größere Dekoelemente.
In vielen Haushalten gehört ein echter Weihnachtsbaum einfach dazu. Doch gerade diese Tradition kann das Budget belasten: Je nach Größe kostet ein Baum schnell zwischen 30 und 70 Euro – und das oft, ohne dass man es vorher eingeplant hat.
5 Energiekosten gehören auch ins Weihnachtsbudget
Wenn du an Weihnachten denkst, denkst du da als erstes „OH, die Stromkosten“? Wahrscheinlich nicht und damit bist du nicht alleine. Ich vermute, die wenigsten Leute planen zusätzliche Stromkosten oder Kosten für Batterien in ihr Weihnachtsbudget ein.
Lichterketten, Weihnachtsbaumbeleuchtung und andere Dekorationen funkeln und leuchten überall im Haus. Das ist wunderschön anzusehen, treibt aber auch die Stromkosten schnell in die Höhe.
In der Weihnachtszeit verbringen wir außerdem mehr Zeit zuhause. Es wird gebacken und gekocht, sodass sich auch der Mehrbetrieb von Herd und Ofen in den Kosten deutlich machen kann. Diese zusätzliche Energienutzung verdient damit auch einen Platz im Budget.
6 Festliche Kleidung & Outfits – Brauchst du sie wirklich?
Der Schrank ist voll – und trotzdem scheint nichts für Heiligabend oder die Silvesterparty geeignet zu sein. Also schnell noch ein Kleid, ein Hemd oder die passenden Schuhe kaufen. Genau hier verstecken sich oft Kosten, die man im Weihnachtsbudget gar nicht eingeplant hat.
Aber warum fühlen sich viele verpflichtet, für Weihnachten oder Silvester ein neues Outfit zu kaufen? Wie wirken sich Last-Minute-Käufe bei Kleidung preislich aus? Welche Rolle spielen gesellschaftliche Erwartungen oder Traditionen?
All das sind Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, wenn du dein Weihnachtsbudget planst. Ist ein neues Outfit nötig? Dann schaffe einen Platz dafür in deiner Planung.
Unter Umständen solltest du die Reinigung und Pflege ebenso einplanen. Besonders empfindliche Stoffe müssen nach den Feiertagen möglicherweise professionell gereinigt werden, wodurch zusätzliche Kosten entstehen.
Besondere Weihnachtsoutfits für Kinder sind super niedlich und festlich, allerdings werden sie meist nur einmal getragen. Daher solltest du dir genau überlegen, ob du in deinem Weihnachtsbudget dafür Platz schaffen möchtest.
7 Feiertagsbesuche stressfrei und budgetfreundlich gestalten
Weihnachten bedeutet für viele: Zusammenkommen mit den Liebsten. Doch die Besuche bei Familie und Freunden bringen nicht nur Freude, sondern oft auch unerwartete Ausgaben für Sprit, Bahn- oder Flugtickets.
Parkgebühren und Kosten für Übernachtungen sind zudem weitere Punkte, die du einplanen solltest, wenn du über die Weihnachtszeit verreisen möchtest.
Hast du schon mal bemerkt, dass Transportkosten an den Feiertagen höherer sind, vor allem dann, wenn du dich spontan dazu entscheidest deine Liebsten zu besuchen? Eine frühzeitige Planung schont den Geldbeutel und kann dir eine Menge Stress ersparen.
7 Spartipps zum Fest, die dein Dezemberbudget schonen
- Budget frühzeitig setzen: Wie viel möchtest du pro Person ausgeben? Plane auch Kleinigkeiten und Mitbringsel mit ein – so bleibst du realistisch und vermeidest böse Überraschungen.
- Impulskäufe vermeiden: Dieses „Ach, das nehme ich noch schnell mit“ kann richtig teuer werden. Frag dich lieber: Brauche ich das wirklich – oder ist es nur der Weihnachtsstress, der mich gerade verleitet?
- Nachhaltig verpacken: Geschenkpapier ist hübsch, aber landet meist sofort im Müll. Nutze Stoffbeutel, Recyclingpapier oder alte Zeitungen kreativ – das ist günstiger und umweltfreundlicher.
- Deko einfach halten: Tannenzweige, getrocknete Orangenscheiben oder selbstgebastelte Sterne sind günstig und können eine gemütliche Stimmung schaffen. Vorhandene Deko kann jedes Jahr wiederverwendet werden und spart so zusätzlich.
- Frühzeitig planen: Ob Geschenke, Reisen oder Versand – wer rechtzeitig dran ist, spart Geld und Nerven. Last-Minute kostet fast immer mehr.
- Rabatte bewusst nutzen: Black Friday oder Weihnachtsaktionen können helfen, wenn du ohnehin etwas kaufen wolltest. Wichtig: Nur zuschlagen, wenn es wirklich gebraucht wird.
- Kosten teilen: Niemand muss alles alleine stemmen. Wichteln, ein gemeinsames Festessen oder geteilte Reisekosten machen Weihnachten nicht nur günstiger, sondern auch entspannter.
Spartipps zum Fest – Mein Fazit
Viele kleine Ausgaben können sich schnell zu einer beachtlichen Summe summieren. Mit bewusstem Planen und Priorisieren behältst du den Überblick und sorgst dafür, dass Weihnachten nicht nur schön, sondern auch finanziell stressfrei bleibt.
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